a brivele der mamen
Solomon Shmulewitz
Solomon Shmulewitz
Yiddish Lyrics
Mayn kind, mayn treyst, du forzt avek, tse zay a zun a guter.
Dikh bet mit trern un mit shrek, dayn traye libe muter.
Du forzt, mayn kind, mayn eyntsik kind, ariber vayte yamen.
Akh kum ahin nor frish gezunt, un nit fargez dayn mamen.
Yo, for gezunt un kum mit glik, tse yede vokh a brivele shik.
Dayn mamens harts, mayn kind derkvik.
A brivele der mamen, zolztu nit fartzamen.
Shrayb geshvind mayn lib kind, shenk ir di nekhome.
Di mame vet dayn brivele lezn, un zi vet genizn.
Heylzt ir shmerts, ir biter harts, derkvikst ir di neshome.
Dos akhte yor ikh bin aleyn, dos kind iz vayt farshvumen.
Dos kindersh harts iz hart vi shteyn, kayn eyntsik briv bakumen.
Vi ken mayn kind nokh hobn mut, vi geyt im ayn dos lebn.
Ez muz im geyn dort zeyer gut, vil er kayn nakhrikht gebn.
Kh4hobim geshikt a hundert briv, un er hot nokh kayn
shum bagrif, az mayne shmertsn zenen zeyer tif
A brivele der mamen, zolztu nit fartzamen.
Shrayb geshvind mayn lib kind, shenk ir di nekhome.
Di mame vet dayn brivele lezn, un zi vet genizn.
Heylzt ir shmerts, ir biter harts, derkvikst ir di neshome.
In shtot Nev York a raykher hoyz, mit hertser on gefiln,
dort voynt ir zun, er lebt gor groyz, mit a gliklekhe familie.
A sheyne froy un kinder tsvey, mit likhtike geshtaltn.
Un az er zitst un kvelt fun zey, hot er a briv derhaltn.
Dayn muter toyt, ez iz geshen, in lebn hostu ir fartsen.
Dos iz ir letste vunsh geven, a kadishl der mamen,
zolztu nit fartzamen. Zog geshvind, mayn lib kind,
shenk ir di nekhome, di mame vet dayn kadish hern,
in in keyver gern. Heylzt ir shmerts, ir biter harts,
derkvikst ir di neshome.
Translation
German Translation:
Mein Kind, du Trost, du fdhrst fort,
so sei ein guter Sohn.
Dich bittet mit Trdnen und mit Schreck,
deine liebe Mutter
Du fdhrst mein Kind, mein einzig Kind,
|ber das weiter Meer.
Ach komme dort an nur frisch, gesund,
und vergi_ nicht deine Mutter.
Ja, fahr gesund, und komme an mit Gl|ck.
Sollst jede Woche einen Brief schicken,
deine Mutters Herz, mein Kind, erfreuen.
Ein Brief an die Mutter, sollst Du nicht versdumen,
schreib geschwind, mein liebes Kind,
schenk ihr deinen Trost.
Die Mutter wird deinen Brief lesen,
und sie wird gesund werden. Heilst ihren
Schmerz, ihr betr|btes Herz, erfreust
ihr die Seele.
Das achte Jahr, ich bin allein,
das Kind ist weit verschwommen,
des Kindes Herz ist hart wie Stein,
keinen einzigen Brief bekommen.
Wie kann mein Kind noch Mut haben,
wie nimmt das Leben es ein.
Es muss ihm dort sehr gut gehen,
will er keine Nachricht schicken.
Ich habe ihm geschickt hundert Briefe,
und er hat noch keinen einzigen bekommen,
so sind meine Schmerzen sehr gro_.
Ein Brief an die Mutter, sollst Du nicht versdumen,
schreib geschwind, mein liebes Kind,
schenk ihr deine Trost.
Die Mutter wird deinen Brief lesen,
und sie wird gesund werden. Heilst ihren
Schmerz, ihr betr|btes Herz, erfreust
ihr die Seele.
In der Stadt New York, ein reiches Haus,
mit Herzen ohne Gef|hle,
dort wohnt ihr Sohn, er lebt gar gro_,
mit einer gl|cklichen Familie.
Eine schvne Frau und zwei Kinder,
mit lichterf|llten Gesichtern.
Und als er sitzt und sich |ber sie freut,
hat er einen Brief erhalten.
Deine Mutter tot, es ist geschehen
im Leben hast du sie vernachldssigt.
Das ist ihr letzter Wunsch gewesen,
Ein Gebet (Totengebet) f|r die Mutter,
sollst du nicht vergessen. Sag geschwind,
mein Liebes Kind, schenk ihr deine Trost.
Die Mutter wird dein Gebet hvren, gerne
in ihrem Grab, heilst ihren Schmerz, ihr
betr|btes Herz, erfreust ihr die Seele.
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Added December 23rd, 2001