ergets shtil

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Leyb Naydus (1890-1918) and Mani Leyb (1883-1953)

Yiddish Lyrics

Ergets shtil veyt der vind, azoy kil, azoy lind.
Kh4darf atsind keyn shum tsil, akh ikh vil zayn a kind.
Emets bet, emets glet vi mit zayd
un mayn blut flist barut vi di tsayt.

Oyf yener zayt taykh iz di zun shoyn fargangen,
oyf yener zayt taykh iz a meydl gegangen.
Mit benkshaft in hartsn un trern in blik,
tsu zukhn ir meydlshn glik.

Un blimelekh bloyinke zibn mol zibn,
hot zi baym dem taykh fun levone geklibn,
un hot mitn shtrom zey gelozn in taykh,
shvimt glaykh, mayne blimelekh glaykh.

Shvimt glaykh vayt ahin vu di vaserlekh rinen,
mistome mayn glik vet ir dortn gefinen,
un az ir vet dortn gefinen mayn glik,
shwimt blimelekh, gikher tsurik.

di nakht hot dem taykh mit a nepl fartsoygn,
baym taykh iz dos meydl geshtanen geboygn,
un hot in di vaserlekh lang, lang gekukt,
un shver mit di aksten getsukt.

Di vaserlekh zaynen gerinen, gerinen.
Di blimelekh hobn dort gornisht gefinen,
keyn blimele iz nit gekumem tsurik,
veyn, meydl, du host nit keyn glik.

Translation

German Translation:

irgenwo still weht der Wind, so k|hl, so mild,
ich muss jetzt zum Ziel kommen, ach ich mvchte sein ein
Kind.
Jemand betet, etwas streichelt wie mit Seide,
und mein Blut flie_t ruhig wie die Zeit.

Auf jener Seite des Flusses ist die Sonne untergegangen,
auf jener Seite des Flusses ist ein Mddchen gegangen.
Mit Sehnsucht im Herzen und Trdnen im Blick,
zu suchen ihr weibliches Gl|ck.

Und blaue Bl|mchen sieben mal sieben,
hat sie aus dem Schein des Mondes gepfl|ckt,
und hat sie dem Strom des Flusses |berlassen,
schwimmt gleich, meine Bl|mchen gleich.

Schwimmt gleich weit dorthin wo die Gewdsser flie_en,
vielleicht werdet ihr mein Gl|ck dort finden
und wenn ihr dort finden werdet mein Gl|ck,
schwimmt Bl|mchen, schneller zur|ck.

Die Nacht hat den Flu_ mit ein Nebel |berzogen,
beim Flu_ ist das Mddchen gestanden geknickt,
und hat in das Wasser lang, lang gekuckt,
und schwer mit den Achseln gezuckt.

Die Gewdsser sind geflossen, geflossen,
die Bl|mchen haben dort garnichts gefunden,
kein Bl|mchen ist gekommen zur|ck,
weine Mddchen, du hast kein Gl|ck.

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Added December 23rd, 2001